Städtische Galerie Karlsruhe, 2021
Die Ausstellung widmet sich Kunst- und Kulturschaffenden jüdischer Herkunft, die maßgeblich zum kulturellen Reichtum der Stadt Karlsruhe beigetragen haben, jedoch während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben, oder ermordet wurden.
Neben der klassischen Präsentation von Originalen sieht das Konzept einen zentralen Bereich vor, in dem 24 KüstlerInnen näher vorgestellt werden. Jede der ausgestellten Persönlichkeiten wird auf einer eigenen Präsentationsfläche gezeigt. Um tiefer in die jeweiligen Lebensgeschichten einzutauchen gibt es fläschenbündig integrierte Medienstationen. Der weiterführende Raum im Südflügel zeigt die Einflüsse in das kulturelle Leben sowie prominente Bauten und ihre Architekten in Karlsruhe. Spielerischen Zugang zu den in der Ausstellung thematisierten Schauplätzen und Personen ermöglicht ein berührungssensitiver Bildschirm mit interaktivem, der Zeit entsprechendem Stadtplan der Fächerstadt.
Eine über mehrere Wände reichende Zeitleiste begleitet die Ausstellung mit der zeitgeschichtlichen Entwicklung im gesamtdeutschen und ortsspezifischen Kontext.
Projektleitung: Matthias Tebbert, Elisabeth Farr
Grafik: Sascha Fronczek
Ausstellungsansicht Städtische Galerie Karlsruhe, Foto: Peter Bastian