Vom Werk zum Display

Kunsthalle Mannheim und Kunstmuseum Stuttgart, 2024

Wie können Kunstwerke im digitalen Raum in ihrer einzigartigen Qualität vermittelt werden? Der Frage gingen das Kunstmuseum Stuttgart und die Kunsthalle Mannheim in dem gemeinsamen, mehrjährigen Forschungsprojekt „Vom Werk zum Display“ nach.
Für 22 Kunstwerke beider Sammlungen wurden Episoden entwickelt, die neue, experimentelle Vermittlungsansätze für den digitalen Raum verfolgen. Vor Ort in den Museen ist ein direkter Vergleich zwischen Original und digitaler Übersetzung möglich.

Für jedes der ausgesuchten Werke – darunter Objekte aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu zeitgenössischen Arbeiten – wurde eine individuelle digitale Präsentationsform erarbeitet. So können Besucher und Besucherinnen an dem Gemälde „Der Bachsänger“ von Johannes Itten das Zusammenspiel von Farbe, Form und Kontrast interaktiv erforschen. Die Figuren in Otto Dix’ Triptychon „Großstadt“ werden virtuell zum Leben erweckt und erzählen von dem dargestellten Geschehen aus jeweils eigener Perspektive.

Zusammen mit Sascha Fronczek vom studio +fronczek haben wir für beide Museen die Präsentationsräume entworfen und die interaktiven Multimedia-Stelen vor den Kunstwerken entwickelt.

Markus Graf mit Sascha Fronczek


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